„Unsere Produkte sind klein, aber unsere Ziele sind groß“, sagen die Macher des australischen Unterwäsche-Labels Mighty Good Undies. „Wir wollen nicht weniger, als zu bewirken, dass organische Fairtrade-Baumwolle bis 2020 ein fester Bestandteil des Mainstream-Markts ist.“ In gewisser Weise ist dieses Ziel bereits erreicht. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2015 bewiesen, dass Wirtschaftlichkeit und ökologisches sowie ethisches Bewusstsein sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. Stattdessen wird durch transparente Produktionsbedingungen und aufklärerisches Marketing erfolgreich das Bewusstsein der Kunden sensibilisiert. Warum dieses Sendungsbewusstsein? Mighty Good Undies wurde als Reaktion auf das Unglück von Rana Plaza im April 2013 gegründet, bei dem der Einsturz einer Textilfabrik in Sabhar, Bangladesch, zum Tod von 1135 ArbeiterInnen geführt hatte. Der Vorfall war ein Warnruf an die Welt, dass prekäre Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern tödlich sind. Mighty Good Undies will es besser machen. „Wir produzieren superweiche, schadstofffreie Unterwäsche aus zertifizierter organisch gewachsener Fairtrade-Baumwolle, die von erwachsenen Menschen genäht wird, die anständig bezahlt werden, und zu einem erschwinglichen Preis verkauft wird.“ Dass die schlichten Briefs und Longleg-Trunks mit dem markanten Schriftzug am Bund außerdem super kleidsam und bequem sind, macht die Größe im Kleinen perfekt.
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