Viele Unterwäschemarken haben sich dem „Enhancement“ des männlichen Geschlechtsteils verschrieben, was zu Deutsch nur unzulänglich mit „Verstärkung“ oder „Steigerung“ zu übersetzen ist. Paul Ferrer gibt sich mit solch profaner Genitalfixierung seiner Produkte nicht zufrieden. Der US-Designer strebt mit seinen Kollektionen (die so verheißungsvolle Namen tragen wie „Beefcake“ und „Freedom“) nicht weniger als das Enhancement des gesamten männlichen Körpers an. Da trifft die Leidenschaft für sexy Schnitte und markante Designs auf ein scharfes Bewusstsein für maskuline Anatomie und Blickfänge. Dass Paul Ferrers Briefs, Jockstraps und Trunks in Kolumbien produziert werden, bringt den Vorteil mit sich, dass dortige Schönheitskönige wie Fitness-Model Gabriel Kalderon die Dinger direkt vor Ort ausprobieren und sich dabei fotografieren lassen. Verstärkt! Oder gesteigert? Egal. Hauptsache männlich!