„Homo homini lupus“, schrieb der altrömische Komödiendichter Titus Maccius Plautus im dritten Jahrhundert vor Christus in schönstem Latein und meinte damit: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Plautus kritisierte damit die Kriegstreiberei im Alten Rom und setzte dessen Staatsmänner mit Raubtieren gleich, die sich gegenseitig zerfleischen. Dieser Metapher kann man leider bis heute eine gewisse Gültigkeit nicht absprechen. Man kann sie allerdings auch mit Hoffnung aufladen und ins Positive verkehren. Genau das versuchen die Unterwäsche-Ästheten der griechischen Brand Modus Vivendi mit ihrer neuen „Wolf“-Linie. In der Foto-Kampagne zur Kollektion taucht das namengebende Tier nicht ohne Grund kein einziges Mal auf. Stattdessen posiert Traummann Manos Xatzoudis an der Seite eines weißen Schimmels, auf dem er mal reitet, um ihn dann wieder am Halfter durch die Landschaft zu führen. Dazu dichten die Modus Vivendi-Macher: „Was, wenn der Wolf der Freund des Pferdes wäre? Die süße Geschichte einer sanften, liebevollen Freundschaft war die Inspiration für unsere Wolf-Linie. Fühlt die Liebe, die Anmut und die Treue in den Materialien dieser Kollektion. Erlebt die Freiheit der Bewegung und die Zuflucht in die Wildnis nicht allein, sondern in der Gesellschaft von Farben wie Grau, Blau und Schwarz.“ Auf sowas muss man erst mal kommen. Aber versponnen oder nicht – eins steht ohne Frage fest: Wenn es jemand schafft, das sanfte, liebevolle Gefühl der Brüderlichkeit über die Kriegstreiberei siegen zu lassen, dann ist das Manos Xatzoudis in Unterwäsche.
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